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Anästhesieambulanz

Das Team der Anästhesieambulanz bestehend aus Ärzt:innen, Pflegenden und Ordinationsassistent:innen, betreut vorwiegend Patient:innen vor einer geplanten Operation. Unser Hauptaufgabengebiet ist die Vorbereitung und die Risikobeurteilung vor einem Eingriff, der in Anästhesie durchgeführt werden soll. Dazu evaluieren wir jährlich mehr als 10.000 Patient:innen.

Leistungen

  • Anästhesie-Vorbereitung
  • Risikobeurteilung
  • Präoperative Optimierung
  • Untersuchungen (Elektrokardiographie, Spirometrie, Bodyplethysmographie, Diffusionsmessung, Ergometrie, Spiroergometrie, Blutgasanalyse, Laborabnahmen)
  • Anästhesie-Risikoausweis

Vorbereitungen für Ihren Ambulanztermin

Um einen raschen und reibungslosen Ablauf Ihres Termines gewährleisten zu können, sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen.

  • Kommen Sie rechtzeitig zu dem zugeteilten Termin.
  • Nehmen Sie Ihre aktuellen, medizinischen Dokumente mit. Hier finden Sie einen Überblick der für uns gewünschten Informationen:

Notwendige Dokumente

  • Vorerkrankungen
  • aktuellen Medikamente
  • bisherigen Operationen
  • bekannte Allergien, ggf. Ausweis

Voruntersuchungen

Abhängig von Gesundheitszustand und Schweregrad des Eingriffes sind Untersuchungen vor der Operation notwendig. Sie finden hier einen Überblick und wichtige Informationen an die/den behandelnde:n Ärztin/Arzt

Sollten Sie Fragen zum Prozedere bzw. weitere Informationen notwendig sein, freut sich unser Team über Ihren Anruf.


Häufig gestellte Fragen

Gibt es eine Empfehlung zum Abstand zwischen einer Impfung und einer Operation?

Es sollte vor einem planbaren Eingriff ein Mindestabstand einer Impfung von
 - 3 Tagen bei Totimpfstoffen (Cholera, Diphterie, Hepatitis, Influenza, Polio, Pertussis, Tetanus)
 - 14 Tagen vor Lebendimpfstoffen (Tuberkulose (BCG), Masern, Mumps, Polio, Röteln), COVID)
eingehalten werden

Mein Termin wurde verschoben - brauche ich einen neuen Termin für ein Anästhesiegespräch?

Grundsätzlich sollte das Vorbereitungsgespräch zeitnah zu dem Eingriff erfolgen. Gerade bei Eingriffen mit hohem operativen Risiko und vorbestehenden Krankheiten ist entsprechend eine neue Vorstellung sinnvoll.
Wenn Sie noch Fragen zur Ihrem Anästhesiegespräch haben empfehlen wir Ihnen einen neuerlichen Termin in der Anästhesieambulanz zu vereinbaren.

Mein Kind hat eine geplante OP und ist nun krank - was soll ich machen?

Bei einer Krankheit und hier im Speziellen bei Infektionskrankheiten der Atemwege ist das Risiko für Komplikationen um deutlich erhöht. Auch noch in den ersten zwei Wochen nach Abklingen eines Infektes sollten nur dringliche Eingriffe durchgeführt werden. Es gibt auch spezielle Krankheiten, bei denen im Falle einer planbaren Operation ein entsprechender Abstand eingehalten werden sollte:

  • Diphterie:  1 - 7 Tage
  • Meningokokken:  1 - 7 Tage
  • Tetanus:  1 - 24 Tage
  • Scharlach:  2 - 7 Tage
  • Pertussis:  4 Wochen
  • Masern:  10 - 18 Tage
  • Windpocken:  10 - 20 Tage
  • Röteln:  14 - 21 Tage
  • Mumps:  14 - 21 Tage


Wenn Sie sich nicht sicher sind, empfehlen wir eine Kontaktaufnahme mit der operierenden Klinik. Im Zweifelsfall können Sie auch dies mit der Anästhesieambulanz abklären. Ein wichtiger Aspekt dabei ist jedoch die Dringlichkeit des Eingriffes, welche die chirurgische Klinik festlegt.

Zum Zeitpunkt der Operation werde ich voraussichtlich meine Regelblutung haben - muss die Operation verschoben werden?

Eine Regelblutung ist grundsätzlich kein Grund eine Operation zu verschieben. In manchen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den Termin des Eingriffes zu verschieben. Ist es also absehbar, dass die Regelblutung in den Zeitraum des Eingriffes fällt, so empfehlen wir eine Kontaktaufnahme mit der operierenden Klinik frühzeitig Kontakt aufzunehmen.

Häufiges Nasenbluten, blaue Flecken, verstärkte Regelblutung und nun eine geplante Operation - was soll ich machen?

Nicht jede Operation hat ein hohes Blutungsrisiko und hinter jedem Nasenbluten steckt eine Blutkrankheit bzw. Gerinnungsstörung. Sprechen Sie - unabhängig von der Operation - mit dem Arzt Ihres Vertrauens, ob eine Abklärung für Sie sinnvoll wäre. In jedem Falle sprechen Sie diese Symptome bei dem Narkoseaufklärungsgespräch an. Bei entsprechendem Eingriff mit erhöhtem Blutungsrisiko empfehlen wir eine Laborkontrolle und Vorstellung an einer Spezialambulanz.

Ich habe eine seltene Krankheit und nun ist eine Operation geplant - wie sollte ich mich verhalten?

Wenn Sie an einer seltenen Krankheit leiden und sich diesbezüglich über die Risiken im Zusammenhang mit einem anästhesiologischen Verfahren eingelesen haben, freuen wir uns gemeinsam mit Ihnen alle Fragen und Aspekte dieser Materie zu besprechen.

Unverträglichkeit von Narkosemitteln bzw. Lokalanästhetika

Sollten bei Narkosen bei Ihnen oder bei Verwandten Problem aufgetreten sein, wenden Sie sich rechtzeitig an die operierende Klinik, damit eine frühzeitige Abklärung über die Anästhesieambulanz erfolgen kann.

Muss ich vor dem Vorbereitungsgespräch zu einer Internistin oder einem Internisten?

Grundsätzlich nein. Ein Besuch bei der Ärztin oder Arzt Ihres Vertrauens kann in den meisten Fällen ausreichen.
Sind sie in ärztlicher Behandlung (Herz, Lunge, Niere, etc.), dann sollten Sie einen entsprechenden Facharzt aufsuchen, wenn
 - die Befunde älter als 1 Jahr sind
 - sich in der Zwischenzeit eine Veränderung des Beschwerdebildes ergeben haben
 - die aktuellsten Befund nicht in schriftlicher Form vorhanden sind.
Diese Vorgehensweise ist nicht nur Einschätzung des perioperativen Risikos notwendig und sind auch im eigenen Interesse dringend anzuraten.
WICHTIG: Vergessen Sie nicht diese Befunde zum Anästhesieaufklärungsgespräch mitzunehmen.

Wann darf ich nach einer Allgemeinanästhesie wieder stillen?

Sobald sie das Kind ohne Hilfe in die Stillposition bringen können, dürfen sie Ihr Kind stillen.


Ambulanzzeiten

Montag bis Freitag: 7.45 bis 15.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage: geschlossen

Öffnungszeiten Schalter

Montag bis Freitag: 07:40 bis 14:00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage: geschlossen

Telefonische Terminvereinbarung

Montag bis Freitag: 09:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +43 512 504 22465
Samstag, Sonn- und Feiertage: geschlossen
Termine an der Anästhesieambulanz werden ausnahmslos nach Vereinbarung vergeben.


Wo Sie uns finden

Sie finden uns im Gebäude der Chirurgie im Erdgeschoss. Folgen Sie einfach der Beschilderung oder Fragen Sie den Portier am Eingang.

Informationen zur Anfahrt


Kontakt

Anästhesieambulanz
Haus 8, Ebene 0
Univ.-Klinik für Anästhesie und. Intensivmedizin
Anichstraße 35
6020 Innsbruck

Telefon: +43 512 504 22465
Fax: +43 512 504 24556
E-Mail: lki.an.ambulanz@tirol-kliniken.at


Weitere Informationen zur Anästhesieambulanz

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