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Fachärzt:innen Ausbildung

Anästhesie - Was sonst?

Prof. Dr. Bernd Landauer, ehemaliger Präsident des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten, stellte 2014 fest: "Im Operationssaal kommt es öfters zu "hours of boredom and seconds of terror". Der Anästhesist hat dabei die Funktion eines Fußballtorhüters inne, der im Notfall den Elfmeter halten muss - übersetzt bedeutet das: er muss das Schlimmste verhindern, falls unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Das notwendige Know-how und Training solche nervenzerreißende Elfmetersituationen bravorös zu meistern bieten wir an der Universitätsklinik für Anästhesie in Innsbruck an.

Wir, die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerzmedizin und Notfallmedizin am Universitätsklinikum Innsbruck, haben die volle Ausbildungsberechtigung (72 Monate) zum Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin an. Die Ausbildung erfolgt an 55 Anästhesiearbeitsplätzen mit durchschnittlich 35.000 Anästhesien pro Jahr und an vier Intensivstationen (anästhesiologische, traumatologische und postoperative Intensivstation, Transplant-Intensivstation) mit insgesamt 40 Intensivbetten.

Die Ausbildung dauert insgesamt 72 Monate wobei z.Z. alte und neue Ärzteausbildungsordnung (ÄAO 2006 bzw. ÄAO 2015) aufeinandertreffen. All jene,  welche nach dem 01.06.2015 zu arbeiten begonnen haben, müssen ihre Ausbildung nach ÄAO 2015 absolvieren.

Weitere Informationen zur ÄAO 2015 findest du unter Ärzte-Ausbildungsordnung (aerztekammer.at)


Unser Ausbildungskonzept

Um eine umfassende und tiefgehende Ausbildung in den nach ÄAO 2006 60 Monaten bzw. In den nach ÄAO 2015 63 Monaten zu erreichen, haben wir folgendes Ausbildungskonzept erarbeitet:


Rotationsplan

Unser Rotationsplan führt die Assistenzärzte im Wechsel durch folgende Disziplinen: Augenheilkunde, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Herzchirurgie, HNO, Interventionelle Radiologie, Mund,- Kiefer- und Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Prämedikationsambulanz, Schmerzambulanz, Transplantationschirurgie (wahlweise), Unfallchirurgie, Urologie.

Auch ist eine 12 bis 15 monatige Rotation auf unsere Intensivstationen verpflichtend für jeden Auszubildenden vorgesehen.

Auch ist es möglich, ein Teil seiner Ausbildung in einem Partnerkrankenhaus in Schwaz oder Hall zu absolvieren.


Ausbildungsplan

Zur Ausbildung gehören neben dem täglich klinischen Arbeiten am Patienten im OP auch regelmäßige theoretische Workshops wie unsere speziell auf den Wissensstand der Assistenten zugeschnittenen Mittwochsfortbildungen, sonographische Workshops, MPG-Unterweisungen, ALS- und BLS-Trainings, CRM-Team-Trainings, regionalanästhesiologische Workshops…


Mentorensystem

Jeder junge Assistenzarzt wird von einem älteren/erfahreneren Assistenzarzt an die Hand genommen. Dieser unterstützt ihn bei allfälligen Fragen und steht ihm im ersten Halbjahr zur Seite


Assistentensprecher

Die vier Assistentensprecher werden von den Auszubildenden selbst ernannt und arbeiten eng mit der Ausbildungsoberärztin sowie der Führung zusammen. Sie transportieren Kritik, Anregungen, Sorgen der Auszubildenden nach oben und sorgen  für regelmäßige Treffen - auch außerhalb der Dienstzeiten (Stammtisch, ….).


EDAIC Part I

Um sich für die österreichische Facharztprüfung anmelden zu können, ist die Teilnahme an der schriftlichen europäischen Facharztprüfung EDAIC Part I verpflichtend. Meine Abteilung ist seit Jahren Ausrichter dieser schriftlichen MCQ-Prüfung, welche einmal jährlich (meistens im September) stattfindet. Weitere Informationen findest du unter EDAIC | ESAIC.



Lust bekommen, bei uns deine Ausbildung zu beginnen bzw. fortzusetzen?

Dann melde dich unter ruth.kroess@tirol-kliniken.at

Wir sehen uns!



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